Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung 27.11.2021 |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Änderungsanträge zum Landtagswahlprogramm 2022 |
Status: | Beschluss |
Abstimmungsergebnis: | Ja: 59, Nein: 4, Enthaltungen: 2 |
Beschluss durch: | Grüne Jugend Köln |
Beschlossen am: | 27.11.2021 |
Eingereicht: | 16.11.2021, 15:42 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Unsichtbare Behinderungen und mentale Gesundheit mitdenken
bisheriger Wortlaut des Absatz (bitte einkopieren)
Jeder Mensch hat eigene Wünsche und Träume. Sie können sich auf die Berufswahl
beziehen, auf Freizeitaktivitäten oder eine bestimmte Wohnform, in der man leben
möchte. Die Chancen, sich eigene Ziele zu stecken und diese zu erreichen, müssen
in einer diversen und inklusiven Gesellschaft gleich verteilt sein. Die UN-
Behindertenrechtskonvention basiert auf dem Menschenrecht auf eine
gleichberechtigte Teilhabe. Ihre Umsetzung wollen wir konsequent voranbringen.
Zum Beispiel sollen Menschen, die im Rollstuhl in der Stadt unterwegs sind, ohne
große Umwege und ohne fremde Hilfe ihr Ziel erreichen. Kinder und Jugendliche,
egal ob mit oder ohne Behinderung, sollen den Beruf erlernen können, für den sie
sich interessieren. Sich ehrenamtlich zu engagieren, zum Beispiel ein
politisches Mandat zu bekleiden oder in einem Sportverein mitzuwirken, soll
allen Menschen möglich sein. Auf dem Arbeitsmarkt erinnern wir Unternehmen und
Ausbildungsbetriebe an ihre Pflicht, Menschen mit Behinderung einzustellen und
überzeugen sie von den Vorteilen. Wir planen Barrierefreiheit durch Änderungen
im Bauwesen von Beginn an ein, wenn Schulen oder Wohnungen gebaut werden.
Politische Abläufe und Verwaltungsprozesse kommunizieren wir in leichter
Sprache, in Gebärdensprache oder in Blindenschrift. Wir fördern die
organisierten Selbstvertretungen von Menschen mit Behinderung und finden
gemeinsam mit ihnen Lösungen für die Bereiche, die noch nicht für alle
auffindbar, zugänglich und nutzbar sind. Nur so garantieren wir echte Teilhabe.
...soll ersetzt werden durch...
Jeder Mensch hat eigene Wünsche und Träume. Sie können sich auf die Berufswahl
beziehen, auf Freizeitaktivitäten oder eine bestimmte Wohnform, in der man leben
möchte. Die Chancen, sich eigene Ziele zu stecken und diese zu erreichen, müssen
in einer diversen und inklusiven Gesellschaft gleich verteilt sein. Die UN-
Behindertenrechtskonvention basiert auf dem Menschenrecht auf eine
gleichberechtigte Teilhabe. Ihre Umsetzung wollen wir konsequent voranbringen.
Zum Beispiel sollen Menschen, die im Rollstuhl in der Stadt unterwegs sind, ohne
große Umwege und ohne fremde Hilfe ihr Ziel erreichen. Kinder und Jugendliche,
egal ob mit oder ohne Behinderung, sollen den Beruf erlernen können, für den sie
sich interessieren. Sich ehrenamtlich zu engagieren, zum Beispiel ein
politisches Mandat zu bekleiden oder in einem Sportverein mitzuwirken, soll
allen Menschen möglich sein. Auf dem Arbeitsmarkt erinnern wir Unternehmen und
Ausbildungsbetriebe an ihre Pflicht, Menschen mit Behinderung einzustellen und
überzeugen sie von den Vorteilen. Wir planen Barrierefreiheit durch Änderungen
im Bauwesen von Beginn an ein, wenn Schulen oder Wohnungen gebaut werden.
Politische Abläufe und Verwaltungsprozesse kommunizieren wir in leichter
Sprache, in Gebärdensprache oder in Blindenschrift. Es gilt auch die Bedürfnisse
und Interessen von Menschen mit nicht-sichtbaren Behinderungen oder psychischen
Erkrankungen zu
berücksichtigen. Wir fördern die organisierten Selbstvertretungen von Menschen
mit Behinderung und finden gemeinsam mit ihnen Lösungen für die Bereiche, die
noch nicht für alle
auffindbar, zugänglich und nutzbar sind. Nur so garantieren wir echte Teilhabe.
Begründung
Menschen mit nicht-sichtbaren Behinderungen oder psychischen
Erkrankungen werden bei Maßnahmen für Inklusion und Barrierefreiheit oft nicht
berücksichtigt. Dem müssen wir aktiv entgegenwirken.
- Wahlprogrammentwurf: Kapitel:
- DEMOKRATIE IN DER OFFENEN GESELLSCHAFT - Wir begreifen Vielfalt als Stärke - Barrierefrei leben – Teilhabe ohne Schranken
- Zeilennummer:
- 349