| Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung 27.11.2021 |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 2. Änderungsanträge zum Landtagswahlprogramm 2022 |
| Status: | Beschluss |
| Abstimmungsergebnis: | Ja: 44, Nein: 31, Enthaltungen: 11 |
| Beschluss durch: | Roman Schulte |
| Beschlossen am: | 27.11.2021 |
| Eingereicht: | 14.11.2021, 23:35 |
Um die Menschen besser vor Lärm zu schützen, werden wir Nachtflüge reduzieren
und die Ausweitung sowie die Einhaltung von Nachtflugverboten fortlaufend
überprüfen.
Um die Menschen besser vor Lärm zu schützen, werden wir Nachtflüge reduzieren
und die Ausweitung sowie die Einhaltung von Nachtflugverboten fortlaufend
überprüfen. Insbesondere am Flughafen Köln-Bonn setzen wir uns für ein
konsequentes Nachtflugverbot ein.
Die Belastungen des Flugverkehrs für Klima & Mensch sind offensichtlich und werden im Programmentwurf explizit benannt. Allerdings sollte der Schutz von Anwohner*innen konkreter eingefordert werden.
Der Flughafen Köln-Bonn ist einer der wenigen Flughäfen in Deutschland, die weder einem Nachtflugverbot für Passagierflugzeuge noch für Frachtverkehr unterliegen. Dies ist sowohl unter Klimagesichtspunkten als auch unter Lärmgesichtspunkten unverantwortlich. Die Anwohner*innen des Flughafens Köln-Bonn leiden schon seit Jahren unter der Lärmbelastung ohne eine konkrete Aussicht auf Besserung. Gleichzeitig gibt es bei anderen Flughäfen in der Umgebung (Düsseldorf in NRW oder Frankfurt in Hessen) wirksame Beschränkungen des Nachtflugverkehrs. Wieso gelingt es dort, Anwohner*innen zu schützen und in Köln-Bonn nicht?
Nach der kommenden Landtagswahl könnten wir Grüne im Bund, in NRW und in Köln gleichzeitig in Regierungsverantwortung sein. Eine solche Konstellation bietet optimale Voraussetzungen, um Nachtflugverbote endlich wirksam umzusetzen.