Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung 29.05.2021 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 3 Projektideen für das Landtagswahlprogramm |
Status: | Beschluss |
Abstimmungsergebnis: | Ja: 54, Nein: 10, Enthaltungen: 15 |
Beschluss durch: | AK Konsum |
Beschlossen am: | 29.05.2021 |
Eingereicht: | 24.05.2021, 15:11 |
Regionale (Bio-)Landwirtschaft für alle Kinder in die Lehrpläne
Beschlusstext
In allen Schulformen soll die regionale (Bio-)-Landwirtschaft in die Lehrpläne
aufgenommen werden. Dazu sollen Kooperationen mit regionalen Landwirt*innen und
Erzeuger*innen aufgebaut werden, insbesondere zu Betrieben, die in der
Umstellung zum Ökolandbau sind. Ziel ist Ernährungsbildung und stärkere
Verbundenheit zur umliegenden Landwirtschaft, insbesondere der Bevölkerung, die
keinen direkten Bezug zur Landwirtschaft hat.
Begründung
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Agrarwende, regionale und ökologische Landwirtschaft, Ernährungsbildung
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen:
Wertschätzung von Lebensmitteln und Erzeuger*innen erhöhen: Gesunde Ernährung stärker in die Bildung bringen, Regionalität fördern. Betriebe, die auf biologische Landwirtschaft umstellen fördern
Regionale Landwirtschaft ist nicht überall Bio, Bio und Umstellungsbetriebe zu bevorzugen. Infrastruktur initial aufbauen ist aufwändig, einzelne Schulen oder zumindest lokale Zusammenschlüsse müssen aktiv werden. Könnte insbesondere in vulnerablen Stadtteilen Unterstützung erfordern
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen Zuspitzung?
Agrarwende betrifft alle, auch in den landwirtschaftsfernen Bereichen, und wird durch das Projekt greifbarer. Negative Folgen von konventioneller Landwirtschaft werden nachvollziehbarer.
Agrarwende ist notwendig, damit in der nahen Zukunft noch gesunde Lebensmittel verfügbar sind, Bildung hilt, alle mitzunehmen.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich? (optional)
Aufnahme in die Lehrpläne in Grund- und weiterführenden Schulen, ggf. als Bestandteil von Schulausflügen oder Projektwochen
Aufbau von Kooperationen mit passenden Betrieben mit Unterstützung der Kommunen
Erläuterungen, Ergänzungen, Studien etc.
Betriebe, die in der Umstellung auf Bio-Anbau sind, sind im Sinne dieses Projektes gleichgestellt mit Betrieben, die schon zertifiziert sind. Die explizite Nennung der Betriebe in der Umstellung zielt darauf ab, diese schwierige Phase für die Betriebe attraktiver zu machen und durch die Kooperation den Betrieben Unterstützung zukommen zu lassen.
Ein Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation: