Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung 29.05.2021 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 3 Projektideen für das Landtagswahlprogramm |
Status: | Beschluss |
Abstimmungsergebnis: | Ja: 47, Nein: 14, Enthaltungen: 15 |
Beschluss durch: | AK Engagierte Stadt |
Beschlossen am: | 29.05.2021 |
Eingereicht: | 23.05.2021, 16:24 |
Engagementlernen als verbindlicher Teil der Schulcurricula von Haupt-, Real- Sekundar- und Gesamtschulen bzw. Gymnasien
Beschlusstext
- Projekttitel
Engagementlernen als verbindlicher Teil der Schulcurricula
- Kurzbeschreibung des Projekts
Inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen? (Max 500
Zeichen)
An allen Schulen wird „Engagementlernen“ (für das 8. Schuljahr) verbindlicher
Teil des Kernlehrplans - als ein praktikumsartiges, zeitlich definiertes und
pädagogisch begleitetes Engagement für eine gemeinnützige Aufgabe (bei einem
Verein, einer gemeinnützigen Einrichtung o.ä.). Schulen werden mit den
notwendigen Ressourcen ausgestattet. Das Konzept u.a. wird partizipativ
entwickelt.
Dies ist ein wirksamer Beitrag zu Engagementförderung und gesellschaftlichem
Zusammenhalt.
- Übergeordnetes Ziel
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. „Verkehrswende“
Demokratiebildung, soziale Kompetenz; Förderung bürgerschaftlichen Engagements
- Voraussetzungen
Welche Chancen, welche Schwachstellen bzw. Angriffspunkte bietet die Projektidee
mit Blick auf die Wähler*innen und Bündnispartner*innen? (max. 500 Zeichen)
Chancen: Schulen, die dies bislang aus Eigeninitiative und mit hohem Engagement
des Lehrpersonals betreiben sowie die beteiligten Schülerinnen und Schülern
berichten von vielfältigen positiven Effekten.
Angriffspunkte sind ggf. die Kosten. Es braucht eine entsprechende Finanz- bzw.
Personalausstattung sowie die Anrechnung auf das Deputat von Lehrkräften.
Zusätzlich müssen auch die Kapazitäten bei Vereinen und gemeinnützigen
Einrichtungen die Kapazitäten geprüft und geschaffen werden.
- Politisches Potential
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die
Möglichkeit der kommunikativen Zuspitzung? (max. 400 Zeichen)
Eine neben den Fächern wie Deutsch, Mathe, Fremdsprachen und der Verengung von
Sozialkunde/Sozialwissenschaften auf „Wirtschaft-Politik“ bzw. „Wirtschaft und
Arbeitswelt“ verpflichtende Unterrichtseinheit „Engagementlernen“ als Teil der
Kernlehrpläne ist ein positiver und produktiver Kontrapunkt zum immer wieder
aufkommenden Pflichtdienstdiskurs z.B. aus der CDU.
- Umsetzung
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich,
finanziell, zeitlich)? (max. 1000 Zeichen, diese Angabe wird auch bei der
finalen Projekteinreichung optional sein)
- Beteiligungsprozess zur Konkretisierung des Curriculums und der (schul-
)organisatorischen Voraussetzungen
Zu beteiligende: Stiftung Lernen durch Engagement
(https://www.servicelearning.de/) | Schulen aus NRW, die bislang schon
Engagementlernen praktizieren | Schulen aller Gattungen in NRW, bei denen
Engagementlernen erstmals eingeführt werden würde | Schülerinnen & Schüler
| diverse Jugendorganisationen und gemeinnützige Dachverbände
- Gesetzgebungsprozess auf der Grundlage der Beteiligungsergebnisse
3.1 Implementierung in den Schulen – mit besonderer Unterstützung / Begleitung
in den ca. ersten drei Jahren, z.B. Entwicklungen für die Fortbildung von
Lehrkräften an Pädagogischen Fakultäten
3.2 Zeitgleich Einbindung von Mittlerstrukturen und gemeinnützige Vereine,
Verbände und Einrichtungen in NRW, um ein flächendeckend ausreichendes Angebot
an Gelegenheiten zum Engagementlernen bieten zu können
- Erläuterungen, Ergänzungen, Studien etc.
(ohne Zeichenbegrenzung,diese Angabe wird auch bei der finalen
Projekteinreichung optional sein)